🌿 Mein Weg zur Heilpraktikerin – und wie PCOS mein Leben geprägt hat
Es gibt Lebenswege, die verlaufen geradlinig. Und es gibt solche, die sich durch persönliche Erfahrungen, Herausforderungen und tiefe Aha-Momente formen.
Mein Weg zur Heilpraktikerin und einem meiner heutigen Schwerpunkte auf PCOS und ganzheitliche Frauengesundheit gehören ganz klar zur zweiten Kategorie.
🧠Der Anfang: Physiotherapie & der Wunsch nach „mehr“
Ich habe meine berufliche Laufbahn als Physiotherapeutin begonnen. Schon frĂĽh spĂĽrte ich, dass mir dieser Beruf zwar sehr viel Freude bereitete, ich aber mehr wollte:
👉 Mehr verstehen.
👉 Hinter Zusammenhänge blicken.
👉 Nicht nur Symptome behandeln, sondern Ursachen erkennen.
Dieses BedĂĽrfnis, ĂĽber den Tellerrand hinauszusehen, legte den Grundstein fĂĽr alles, was folgte.
🩺 2019 – Der erste Verdacht auf PCOS
Im Jahr 2019 kam bei einer ärztlichen Untersuchung zum ersten Mal der Verdacht auf PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) auf. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich jedoch weiterhin die Pille, weshalb typische Symptome wie Zyklusstörungen oder Hautprobleme verdeckt blieben. Eine eindeutige Diagnose wurde nicht gestellt, und das Thema rückte zunächst in den Hintergrund.
🌿 2020–2023 – Die Heilpraktiker-Ausbildung
Zwischen 2020 und 2023 absolvierte ich meine Heilpraktiker-Ausbildung. Diese Entscheidung war für mich ein logischer nächster Schritt: Ich wollte ein tieferes Verständnis für die komplexen Abläufe im Körper entwickeln und Menschen ganzheitlich begleiten können – weit über die physiotherapeutische Arbeit hinaus.
Während dieser Zeit wuchs auch mein Interesse an Hormonregulation, Ernährung, Darmgesundheit und funktioneller Medizin – Themen, die später in meiner eigenen Geschichte eine zentrale Rolle spielen sollten.
🔄 2023 – Absetzen der Pille & die Diagnose
Im Jahr 2023 setzte ich die Pille ab. Was dann geschah, war für mich ein Schlüsselmoment: Mein Zyklus geriet völlig aus dem Gleichgewicht. Es kam zu Zyklusstörungen, langen Zyklen und Unregelmäßigkeiten – mein Körper zeigte deutlich, dass etwas nicht stimmte.
Die darauffolgenden Untersuchungen bestätigten den Verdacht von 2019: 👉 PCOS.
Anstatt mich für den klassischen medikamentösen Weg zu entscheiden, wollte ich das Thema an der Wurzel anpacken. Mein Wissen aus der Heilpraktikerausbildung war die Basis – aber ich wollte noch tiefer gehen.
🧠2024 – Ausbildung in ganzheitlicher & funktioneller Medizin
Um hormonelle Zusammenhänge, Stoffwechselprozesse und Regulationsmechanismen noch fundierter zu verstehen, begann ich 2024 eine Ausbildung in ganzheitlicher und funktioneller Medizin.
Dieses Wissen ermöglichte es mir, meinen Körper gezielt zu unterstützen – durch:
- Ernährung,
- Stress- und Schlafregulation,
- Mikronährstoffe,
- und ein tiefes Verständnis für die Ursachen meines PCOS.
Ich begann, konsequent an meiner Gesundheit zu arbeiten – Schritt für Schritt, mit Geduld und System. Denn PCOS ist kein Sprint. Es ist ein Marathon, der Ausdauer, Wissen und Vertrauen in den eigenen Körper erfordert.
✨ Juni 2025 – Ein ganz besonderer Moment
Mein Einsatz wurde belohnt: Im Juni 2025 wurde meine Schwangerschaft bestätigt – auf ganz natürlichem Weg.
Dieser Moment war für mich mehr als ein positiver Test. Er war der Beweis dafür, dass ein ganzheitlicher, individueller Ansatz bei PCOS wirksam sein kann. Und er hat meinen beruflichen Weg noch einmal bestärkt.
🤍 Heute
Heute arbeite ich als Heilpraktikerin für funktionelle & ganzheitliche Medizin in meiner eigenen Praxis. Mein Fokus liegt besonders auf Darmheilkunde, Frauengesundheit, PCOS, Hormonbalance, Chronischer Ermüdung und Ernährung.
Ich begleite Menschen, die ihren Körper verstehen, ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen und langfristig Veränderungen erreichen möchten – so wie ich es selbst getan habe.
✨ PCOS ist kein Schicksal, das man einfach hinnehmen muss.
Mit dem richtigen Wissen, Geduld und einer individuellen Strategie lässt sich unglaublich viel bewegen.
Wenn ich heute auf meinen Weg zurückblicke, sehe ich, wie sich persönliche Erfahrung und beruflicher Antrieb Schritt für Schritt miteinander verwoben haben. Meine Geschichte mit PCOS hat mich nicht nur geprägt – sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, den eigenen Körper zu verstehen, aktiv zu werden und ganzheitlich zu denken.
Genau dieses Wissen und diese Erfahrung gebe ich heute weiter.
Mein Weg war nicht immer einfach – aber er war echt. Und wenn ich eines gelernt habe, dann das:
✨ Veränderung beginnt dort, wo wir uns selbst ernst nehmen und bereit sind, in unsere Gesundheit zu investieren.
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